Jeder Mensch hat bis zu 60.000 Gednaken pro Tag. 60.000 mal schießt uns bewusst oder unbewusst ein Gedanke durch den Kopf und beschäftigt uns – mehr oder weniger. Das ist nicht nur eine gewaltige Energieleistung sondern auch eine Menge „Datenschrott“ der unseren Kopf befüllt. Ähnlich wie bei einem Computer ist es sinnvoll den „Cache“ oder den Verlauf zwischendurch zu leeren oder zumindest dafür zu sorgen dass nicht immer noch mehr dazu kommt. Und genau hier hilft die Meditation weiter. Sie schafft was uns sonst so schwer fällt. Stille zu erzeugen. Aber wie gehen wir damit um wenn auf einmal viel weniger los ist in unserem Kopf?
Die buddhistische Zen Nonne Kankyo Tannier lebt in einem Zen Kloster im Elsass. Bereits seit ihrem 16. Lebensjahr lebt sie als Nonne. Im Zen Tempel ist das Schweigen für Sie ein täglicher Begleiter. Sie kennt die Probleme die „Stille“ in einem Menschen auslösen kann. Stille ist in unserer Zeit etwas ungewöhnliches und daher vielleicht auch Ungewohntes. Kankyo Tannier beschreibt in diesem Hörbuch was ihr geholfen hat die Stille zu verstehen und sie zu lieben.
Nun werden einige vielleicht einwenden, dass es einfach ist in einem Kloster Stille zu finden. Fernab von den Alltagsgeräuchen, dem geschäftigen treiben der Stadt und idealerweise tief in einem Funkloch. Aber darum geht es Kankyo Tannier nicht. Sie hält kein Plädoyer für ein Leben im Kloster sondern gibt wertvolle Hinweise wie wir Stille auch im normalen Leben finden können. Dafür braucht es keine Ausbildung oder spezielle Vorkenntnis. Der achtsame Umgang mit uns selbst hilft dabei Stille zu finden und zu verstehen.
Dieses Interviewhörbuch soll all denen als eine Anleitung dienen die Stille bewusst erleben wollen. Denn sie ist der Strassenbelag auf dem Weg zur Achtsamkeit.
Kankyo Tannier